Das Nervensystem im Fokus
Die craniosacrale Osteopathie ist ein Aspekt der Osteopathie, der sich auf das craniosacrale System des Körpers konzentriert. Dieses System umfasst den Schädel (Cranium), die Wirbelsäule bis zum Kreuzbein (Sacrum) sowie das darin enthaltende Gehirn und das Nervensystem.
Wie wirkt craniosacrale Osteopathie
Der Ansatz der craniosacralen Osteopathie beruht auf der Annahme, dass das craniosacrale System beweglich ist. Spannungen in Kopf und Gehirn sollen sich über das Nervensystem auf das Becken, oder umgekehrt, übertragen. Auch die inneren Organe und der Bewegungsapparat haben ihren Einfluss auf das craniosacrale System.
Der dem Nervensystem eigene Rhythmus, der als "primäre Atembewegung" bezeichnet wird, ist in der Medizin umstritten. Ein geschulter Osteopath jedoch kann mit seinen Händen den craniosacralen Rhythmus wahrnehmen und Unregelmäßigkeiten oder Einschränkungen darin erkennen. Das Ziel der Behandlung ist eine freie Fluktuation im Gewebe.
Sanfte Techniken
Durch sanfte manuelle Techniken werden Blockaden oder Spannungen an Kopf, Becken und Wirbelsäule gelöst, um die natürliche Beweglichkeit und den Fluss der Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit zu verbessern. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu stimulieren und das natürliche Gleichgewicht wieder herzustellen.
Alleinstellungsmerkmal der Osteopathie
Das craniosacrale System ist nicht isoliert zu betrachten und zu behandeln, sondern immer im Gesamtkontext. Doch grade bei persistierenden Beschwerden kann es sinnvoll sein dem craniosacralen System Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
Die craniosacrale Osteopathie kann bei einer Vielzahl von Beschwerden sinnvoll sein, einschließlich Kopfschmerzen, Nacken- und Rückenschmerzen, Stress, Schlafstörungen und Funktionsstörungen des zentralen und vegetativen Nervensystems.
Aus rechtlichen Gründen muss ich Sie darauf hinweisen, dass die Wirkung der craniosacralen Osteopathie bisher nicht ausreichend wissenschaftlich nachgewiesen wurde und wahrscheinlich niemals wird. Ich stelle hier die Arbeitsweise und Ziele der biodynamischen Osteopathie dar. Weder suggeriere ich, dass Sie erkrankt sind, noch kann ich Ihnen eine Verbesserung Ihres Gesundheitszustandes durch eine osteopathische Behandlung versprechen oder in Aussicht stellen.
Häufige Fragen, schnell erklärt
Muss die Osteopathie vom Arzt verordnet werden?
Die Zulassung als Heilpraktiker gestattet es mir Patienten im Erstkontakt zu untersuchen und zu behandeln. Sie benötigen also keine Verordnung des Arztes um zu mir zu kommen. Allerdings kann zur Abrechnung mit Ihrem Kostenträger ein Rezept des Arztes erforderlich sein.
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass viele Beschwerden und Symptome zunächst der ärztlichen Begutachtung bedürfen.
Was muss ich zur Behandlung mitbringen?
Planen Sie für Ihre Behandlung ausreichend Zeit ein. Bei Beschwerden bei denen Dysfunktionen des Vegetativums und Stress im Vordergrund stehen, kann es sinnvoll sein den Termin in den Abend oder an einen arbeitsfreien Tag zu legen.
Wenn Sie relevante Untersuchungsbefunde zur Hand haben, bitte ich Sie diese mitzubringen. Für mich ist es ebenfalls wissenswert welche Medikamente Sie regelmäßig einnehmen.
Kleiden Sie sich bitte bequem. Wenn es Ihnen recht ist, können Sie ihre Hose beziehungsweise Jeans ablegen.
Ihr direkter Draht zu mir
Osteopathie Daniel Kanzler| Dorotheenstraße 105 | 22301 Hamburg Winterhude
S.S.
E.H.
A. Weber